Am vergangenen Wochenende, dem 05.und 06.Juni mussten die Langenselbolder Piloten tatenlos zusehen wie die Konkurrenz im Thüringer Wald, im Schwarzwald und in den Alpen mit Ihren weißen Vögeln dahinjagten.
Während die Selbolder am Samstag noch gut im Rennen lagen, war es am Sonntag unmöglich in die guten Thermikgebiete zu gelangen. Die Wetterlage war zu stabil geworden, es bildeten sich kaum Aufwinde in unserer Region. Nicht einmal ins gute Wetter hereinzufliegen war möglich, sodaß die Kinzigtaler Flieger lediglich eine Trostpunkt gewinnen konnten.
Die siebte Runde geht an die LSG Bayreuth, die am Sonntag vor den Gewittern ins Erzgebirge flog und dort Geschwindigkeiten bis 125 km/h erzielte. Fast genauso schnell waren die Piloten des SFZ Königsdorf und auch die Champions der LSV Schwarzwald waren kaum zu bremsen. Clubklasseweltmeister Matthias Sturm erzielte im Schwarzwald 128 km/h.
1. Platz SFZ Königsdorf (BY) 100 Punkte
2. Platz LSV Schwarzwald (BW) 100 Punkte
3. Platz AC Langenselbold (HE) 88 Punkte
In der Pfingstwoche fand in der Rennstadt Hockenheim der Qualifikationswettbewerb zu den Deutschen Meisterschaften 2011 statt. Vom AC Langenselbold starteten Rainer Reubelt, Stefan Schreyer und Sigi Samson. Geflogen wurden an vier Tagen Strecken bis zu 500 km. Gegen starke nationale und ausländische Konkurrenz konnte sich nur Sigi Samson ganz vorne platzieren und somit das Ticket zu den nächsten Deutschen Meisterschaften in der 18 m-Klasse lösen.
In der Bundesliga mussten die Piloten aus dem Kinzigtal leider Federn lassen. Während am Pfingstwochenende die Streckenführung auf dem Hockenheimwettbewerb noch für einen guten Schnitt in der Bundesliga sorgte, waren die Strecken am letzten Wochenende nicht für hohe Geschwindigkeiten geeignet. Lediglich Andy Kath und Sigi Gehl auf ASH 25 konnten von Langenselbold einen Flug über den Harz bis Halle mit 120 km/h vollenden, die anderen Piloten waren nicht schneller als 80 km/h. Dies reichte in der Runde 6 der Bundesliga nur für Platz 16. Den Rundensieg holte sich der LSV Schwarzwald in beieindruckender Manier mit 292 km/h. In der Tabelle der Segelfugbundesliga führt jedoch weiterhin der AC Langenselbold aus dem Kinzigtal.
1.Platz AC Langenselbold (HE) 87 Punkte
2.Platz LSV Schwarzwald (BW) 82 Punkte
3.Platz SFZ Königsdorf (BY) 81 Punkte
Unangefochtene Tabellenführung in der Segelflugbundesliga
Am Pfingstwochenende gab es endlich in Süddeutschland hervorragende Segelflugbedingungen die der AC Langenselbold nutzte um seine Spitzenposition in der Bundesliga zu festigen. Bereits am Samstag waren acht Flugzeuge im Süden Deutschlands unterwegs. Während fünf Pilotinnen und Piloten in Langenselbold starteten, flogen drei weitere Flieger von Hockenheim beim internationalen Segelflugwettbewerb. Die besten Bedingungen waren am Samstag auf der schwäbischen Alb und im Schwarzwald zu finden. Stefan Schreyer und Rainer Reubelt, in Hockenheim gestartet, konnten hier mit Geschwindigkeiten von 105 km/h überzeugen.
Die Konkurrenz aus Königsdorf flog in den Alpen mit hohem Tempo bis ins Engadin und holte sich hier den Tagessieg der fünften Runde vor den Schwarzwäldern aus Winzeln. Den Vogel schossen jedoch Andy Kath und Siegbert Gehl mit Ihrem Flug von Langenselbold über das Schweizer Jura bis zum Genfer See ab. Ihre Gesamtstrecke betrug sagenhafte 910 km und in der Schweiz erzielten sie eine Bundesligageschwindigkeit von 120 km/h. Hiermit verdient sich der AC Langenselbold Platz drei in der fünften Runde und führt souverän die Segelflugbundesliga an. Weitere Informationen gibt es wie immer auf www.ac-langenselbold.de
1.Platz AC Langenselbold (HE) 83 Punkte
2.Platz SFG Guilini/Ludwigshafen (BW) 66 Punkte
3.Platz SFZ Königsdorf (BY) 66 Punkte
Am vergangenen Wochenende wollten die Langenselbolder Streckenflugpiloten angesichts des grauen Morgenhimmels nicht an das Glauben was Sie an diesem Tag noch erleben durften. Die Vorhersage versprach eine guten Flugtag nur sah es leider nicht danach aus. Ziemlich rasch lockerte die Bewölkung dann aber doch auf, sodaß gegen 11:00 insgesamt 7 Flugzeuge für den Start in die neue Bundesligarunde bereitstanden. Die Richtung war durch den kräftigen Nordwestwind vorgegeben.
Wollte man schnell sein, musste man sich zunächst sehr weit gegen den Wind Richtung Düsseldorf kämpfen bevor man dann die Wertungszeit von 2,5 Stunden möglichst mit Rückenwind zurücklegen durfte. Stefan Schreyer und Sigi Samson flogen bis kurz vor Werdohl am Sauerlandrand um dann mit dem Wind bis Schweinfurt zu fliegen. Ihr Ergebnis waren schnelle 120 km/h im Mittel.
Den Vogel schoss das Doppelsitzerteam Sigi Gehl/Andy Kath ab. Sie wendeten Nordwestlich Siegen um dann Richtung Südosten bis nach Pegnitz, nordöstlich Nürnberg, zu fliegen. Ihre Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei beeindruckenden 142 km/h. Insgesamt waren alle Selbolder Piloten mit über 100 km/h unterwegs, allerdings gehen nur die drei schnellsten Piloten in die Wertung ein. Mit diesem Ergebnis verpasste der Aeroclub aus dem Kinzigtal den ersten Tagessieg nur ganz knapp hinter dem AC Braunschweig. Da die direkten Konkurrenten nicht punkten konnten baut der AC Langenselbold seinen Vorsprung auf 15 Zähler aus.
Die Tabelle der ersten Zehn nach vier von 19 Wochenenden:
1. AC Langenselbold (HE) 65 Punkte
2. LSV Bückeburg (NI) 50
3. SFG Giulini/Ludwigshafen (BW) 49
4. SFZ Königsdorf (BY) 46
5. AC Braunschweig (NI) 45
6. HAC Boberg (HH) 43
7. LSV Schwarzwald (BW) 43
8. HVL Boberg (HH) 35
9. LSR Aalen (BW) 35
10. FG Oerlinghausen (NW) 34
Am letzten Wochenende waren die Selbolder Piloten erstmals in der richtigen Wetterecke zuhause. Während Norddeutschland unter dichter Bewölkung lag und somit thermische Segelflüge fast unmöglich waren, lagen die Vereine der schwäbischen Alb und der Alpenvereine im Bereich hochlabiler und damit zu Schauern neigenden Luftmassen.
Dennoch mussten die Piloten des AC Langenselbold am Samstag bis zum frühen Nachmittag warten bis endlich die Chance auf einen Wertungsflug bestand. Susanne Schödel gelang auf dem Internationalen Hahnweide Wettbewerb immerhin ein sechster Tagesplatz. Ihr Flug brachte in der Bundesliga eine Geschwindigkeit von 72 km/h.
Thomas Willenbrink, Rainer Reubelt, Sigi Samson und das Team Sigi Gehl/Andy Kath starteten im heimischen Kinzigtal zu einem Wertungsflug. Sie flogen zuerst nach Norden bis zum Hoherodskopf wo die Bewölkung den Weiterflug verhinderte.
Danach legten sie ihre Strecken Richtung Heidelberg und fanden dort recht ordentliche Segelflugbedingungen. Sigi Samson erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 84 km/h, gefolgt von Gehl/Kath mit 78 km/h. Rainer Reubelt flog mit der Vereinsorchidee ASW 28 immerhin eine Speed von 74 km/h.
Diese Leistung reichte in der dritten Runde der Bundesliga zu einem hervorragenden vierten Platz, nur überboten vom Vorjahressieger Donauwörth auf der schwäbischen Alb, dem LSV Schwarzwald und dem SFZ Königsdorf an den Alpen die am Sonntag noch eine gute Wertung erflogen.
1.Platz AC Langeselbold (HE) 46 Punkte
2.Platz SFZ Königsdorf (BY) 43 Punkte
3.Platz SFG Guilini/Ludwigshafen (BW) 39 Punkte
Am vergangenen Wochenende gelang den Piloten aus dem Kinzigtal ein kleines Kunststück. Während es morgens bei vielen Veranstaltungen des Maifeiertages noch regnete bereiteten die Selbolder Ihre Flieger für einen Start vor.
Stefan Schreyer und das Team Gehl/Kath startete bei völlig bedecktem Himmel ins Ungewisse. Tatsächlich gelang es Ihnen im nördlichen Vogelsberg für etwa 2 Stunden fliegbare Bedingungen in Richtung Siegerland zu finden. So erkämpften Sie zwischen Hirzenhain und Marburg Geschwindigkeiten von 60 km/h. Thomas Willenbrink,Albrecht Müller, Rainer Reubelt, Andreas Hufnagel und Matthias Nagel versuchten es ebenfalls bei den trüben Aussichten kamen aber nicht zu einer Wertung. Während in Norddeutschland sehr gute Segelflugbedingungen herrschten glaubten die Kinzigtaler mit nur zwei Flügen Ihre Chance vertan zu haben.
Thomas Willenbrink gelang es dann aber am Sonntag unter wolkenverhangenem Himmel aus dem Kinzigtal bis nördlich Marburg zu fliegen und verlängerte den Flug noch einmal entlang des Vogelsberg bis Giessen. Der Lohn war eine Speed von 80 km/h und Platz 7 in der 2. Runde der Segelflugbundesliga.
Das Team Gehl/Reubelt und Susanne Schödel legten zwar auch bis zu 240 km unter geschlossener Bewölkung zurück konnten aber das Ergebnis nicht mehr verbessern. In Süddeutschland war dieses Wochenende fast ein Totalausfall, sodaß die bisher führenden süddeutschen Vereine alle nach hinten gerutscht sind.
1. Platz AC Langesnselbold (HE) 29 Punkte
2. Platz HAC Boberg (HH) 27 Punkte
3. Platz AC Braunschweig (NI) 24 Punkte
Am vergangenen Wochenende begann die neue Saison für die Segelflugbundesliga 2010. Während der blaue Himmel die meisten Menschen zum ersten Grillen lockte, mussten sich die Selbolder Piloten erst einmal in die guten Wetterräume kämpfen.
Bereits am Samstag flogen Thomas Willenbrink, Inga Willenbrink und das Team Nico Lißmann/Rainer Reubelt über die Rhön in den Thüringer Wald, wo sie sehr gute Flugbedingungen mit sehr hohen Cumuluswolken antrafen. Unter diesen Wolken konnte Thomas Willenbrink eine Geschwindigkeit von 121 km/h erreichen.
Am Sonntag sollte es noch schwieriger werden brauchbare Thermik zu finden. Stefan Schreyer und Sigi Samson setzten auf den Schwarzwald und fanden dort den besten Wetterraum. Der Lohn der Mühe war für sie eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 118 km/h.
Das beste Segelfugwetter herrschte an diesem Wochenende in den Alpen und im Schwarzwald, so ist es nicht verwunderlich, dass das Segelflugzentrum Königsdorf, südlich von München die erste Bundesligarunde für sich entscheiden konnte.
Platz 1 20 Punkte 366,88 km/h SFZ Königsdorf(BY)
Platz 2 19 Punkte 350,10 km/h LSV Schwarzwald (BW)
Platz 3 18 Punkte 346,07 km/h SFV Geratshof (BY)
Platz 6 15 Punkte 323,02 km/h AC Langenselbold (HE)
Bundesliga; so funktionierts: Gewertet werden die drei schnellsten Piloten der dreißig Bundesligavereine über einen Zeitraum von 2,5 Flugstunden. Der rundenschnellste Verein erhält 20 Punkte wie in der Formel 1 Wertung.
In einer würdevollen Rahmenveranstaltung wurde die Hallenerweiterung des Langenselbolder Clubs Ihrer Bestimmung übergeben. Der Präsident Gernot Schadt bedankte sich bei allen Personen und Institutionen die dieses Bauvorhaben begleitet und unterstützt haben. Persönlich begrüßen konnte er den Kreisbeigeordneten Fritz Schüssler und den Bürgermeister der Stadt Langenselbold Jörg Muth.
Mit einem abwechslungsreichen Programm und einem anschließendem Buffet wurden die etwa 100 Gäste verwöhnt. So wurde der Bauablauf in einer Präsentation nachvollzogen und auch der Verein von verschiedenen Mitgliedern vorgestellt. Auch an den Flugtag im Rahmen des Hessentages im Jahr 2009 wurde mit einem tollen Film erinnert. Als witzige und sehr nette Geste konnten die geladenen Gäste miterleben wie an verdiente Helfer etwa der Besen in Gold verliehen wurde. Das Bautagebuch in Gold erhielt vom Verein Wolfgang Schlosser der unermüdlich den Bau begleitete.
Mit letzten Dankesworten des 2. Schriftführers Hans-Joerg Richter und dem Hinweis auf den diesjährigen 60.ten Geburtstag mit Familienflugtag am 4. und 5. September wurden die Gäste zum eröffneten Buffet in die Vereinsgaststätte gebeten. Hier wurde noch bis tief in die Nacht in ungezwungener Atmosphäre weiter gefeiert.
Dieter Geissler von der Gelnhäuser Neuen Zeitung berichtet über unseren Bitterwasser-Cup Gewinner Sigi Samson.