Aero-Club Langenselbold

    
Ein Flugplatz mit Flugzeugen zum Anfassen - das Riesenerlebnis...

... hat der Aero-Club Langenselbold den Mitgliedern der Modellbau-AG Hammersbach am 11.05.2014 geboten: Die Besichtigung ihres Flugplatzes mit den Hangars, dem Tower, Flugzeugen und allem, was so dazu gehört, was nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt!

in hoffnungsvoller erwartung

Empfangen wurden die Mitglieder der Modellbau-AG und ihre mitgereisten Eltern vom 1. Vorsitzenden Albrecht Müller und dem Schriftführer Claus Bühler. Es begann, wie sollte es anders sein, im Seminarraum mit der Theorie: Wie hoch fliegen die Segelmodelle und wie weit, weshalb freuen sich die Piloten über Aufwinde, die sie Thermik nennen und wie funktioniert das usw.
Geduldig wurden alle Fragen von Albrecht und Claus, der dann auch die Führung übernahm, beantwortet. Und zur Geschichte des Clubs wurde einiges erzählt: Wer wusste eigentlich, dass dieser Club 2008 Deutscher Meister der Segelflugbundesliga und zudem sogar im gleichen Jahr Sieger der World League, also Weltmeister war. Für uns war das genauso neu wie die Information, dass eine Segelfliegerin mehrere Weltrekorde inne hatte bzw. hat. Da hat es schon ein paar große Augen, nicht nur bei den Kindern gegeben. Naja, aber was ist schon die Theorie, wenn es auch Flugzeuge zum Anfassen gibt. Also ging es in die Hangars, ihren „Garagen".

Es war für alle sehr erstaunlich, wie viele Flugzeuge ineinander geschachtelt in so einen Hangar passen. Und an dem zweisitzigem Schulflugzeug „ASK 21" und dem einsitzigem Schulflugzeug "LS 4" wurde dann von Claus, unterstützt von Mike und zwei weiteren Mitgliedern des Clubs, den Kindern die Steuerung, die Instrumente und der Funk erklärt. Wie das am besten geht? Wenn man selbst einmal in dem Flieger sitzt und das alles selbst ausprobieren kann (im Trockentraining).
Bei zwei Gruppen versteht man besserSo durfte jedes AG-Mitglied in beiden Fliegern einmal Platz nehmen und die Steuerung ausprobieren. Probleme gab es aber, weil die Beine von einigen doch „zu kurz" waren, um an die Pedale der Seitenruder zu kommen. Hier bekundete Claus, dass ja eigentlich was fehlt: Der Fallschirm, der auf den Rücken geschnallt wird, die Sitzposition nach vorne verlagert. Also durfte sich jeder auch mal einen Fallschirm umschnallen. Bei dem einen oder anderen blieben die Pedale trotzdem noch in „weiter Ferne".

Aber auch die Eltern nahmen das Probesitzen gern in Anspruch. Letztlich wurde auch die sehr wichtige Frage geklärt, was ist, wenn einer der Männer und Frauen mal dringend müssen muss. Staunen rief die Seilwinde, mit denen die Segelflugzeuge nach oben gezogen werden, hervor: In drei Sekunden auf 100 km/h – und das angetrieben von einem Schiffsdiesel auf einem LKW.

auf dem  towerAbgeschlossen wurde der Rundgang mit dem Besteigen des Towers. Hier erfuhren die Kinder vieles über die Aufgaben des Towers und der Verantwortung, die dort die Diensthabenden tragen.Mit einem kleinen Imbiss für alle Beteiligten, gesponsert aus der AG-Kasse, endete der Besuch auf dem Langenselbolder Flugplatz. Der AG-Leiter Rainer Schmidt, der diese Veranstaltung mit Christoph Hohenberger und unter Vermittlung von Georg Raab organisiert hatte, dankte Claus und seinen Helfern für diese ca. drei äußerst interessanten Stunden auf dem Flugplatz sehr herzlich. Es war nie langweilig, es wurde geduldig alles gezeigt und erläutert und es war eine sehr herzliche Atmosphäre.

Das Angebot, wieder einmal vorbei zuschauen und dann vielleicht auch einen Segelflug als Passagier mitzumachen (kostet für Interessierte ca. 40 € mit der Winde), wurde von allen sehr gern angenommen.